Excerpt from Goethe und die Königliche Kunst (Classic Reprint)



M IT Goethes Verhaltnis zur F reimaurerei haben sichmaurerei (3. Auflage, Beide Arbeiten sind, wie es geboten war, sehr knapp gehalten, und obwohl das ver fügbare Material uberhaupt von geringem Umfange ist, erschien es doch wünschenswert, daß über den Gegen stand etwas mehr gesagt würde. Die vorliegende kleine Arbeit will also zunächst den Anfragen entgegenkommen, die von Zeit zu Zeit aus Bruderkreisen noch immer hierher gelangen. In der Hoffnung, daß sie auch außerhalb unseres engen Kreises, in der großen goethe-gemeinde, Leser finden wird, sind verschiedene Bemerkungen ein. Geflochten worden, die sich auf die Geschichte teils der Loge Amalia und ihrer älteren Mitglieder, teils der deut schen Freimaurerei im allgemeinen beziehen und zum besseren Verständnis von Goethes Verhalten notwendig erschienen. Die Darstellung hält sich, namentlich im ersten Teil, streng an das Aktenmaterial. Was dabei als von Goethe herruhrend heranzuziehen war, ist möglichst voll ständig seinem Wortlaute nach wiedergegeben. Alle Zu fälligkeiten der während des behandelten Zeitraums von fünfzig Jahren mannigfach schwankenden Rechtschreibung beizubehalten, erschien als unnötige Pedanterie. Da man aber über diese wie über andere Punkte auch abweichender Meinung sein kann, so schließe ich, nach dem Beispiele Goethes, „mich wegen des Zuviel und Zuwenig ent schuldigend.