Holzschnitt - Holzstich. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte.

von Reiner, Imre:

Autor(en)
Reiner, Imre:
Verlag / Jahr
Verlag Zollikofer; St. Gallen, 1947.
Format / Einband
Originalleinen. 111 S.; zahlr. Illustr.; 30 cm.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
1106613
Bemerkungen
Gutes Ex.; Einband stw. leicht gebräunt. - … (ich beschränke mich) auf einen Bericht über die Kunst und Technik des Holzschnittes und des Holzstiches, der in knapper Form einen Einblick in die Entwicklung bietet. Grundsätzlich möchte ich diese Arbeit in zwei Teile trennen. Der erste soll den Holzschnitt, der zweite den Holzstich behandeln. Die Geschichte beginnt mit dem "Messer-Schnitt"; denn erst später fing man an, den vom Kupferstich her bekannten Stichel auch für die Bearbeitung von Holz zu verwenden. Die Betonung von "Schnitt" und "Stich" sind eines geordneten Gesamtbildes wegen notwendig. Oft hindern nur kleine Schwierigkeiten der Technik einen strebsamen Künstler daran, einen geplanten Holzschnitt auszuführen. Erfährt er dann, daß diese Schwierigkeiten leicht zu bewältigen sind, so gelingt ihm vielleicht seine Arbeit, oder sie wird ihm zumindest erleichtert. Eine praktische Lehre kann durch kein Lehrbuch ersetzt werden, und es wird vermutlich auch niemand erwarten, daß an dieser Stelle das Problem gelöst werde. Meine Absicht besteht darin, all jenen, die der Kunst des Holzschneidens nahestehen oder sich damit beschäftigen wollen, eine kleine Sammlung von Beispielen vorzuführen. Zum Zwecke der Unterscheidung, nicht aber aus stilkritischen Gründen, möchte ich also das gesamte Gebiet des Holzschnittes als die alte und das Gebiet des Holzstiches als die neue Technik bezeichnen. So wird also auch dann von alter Technik die Rede sein, wenn ein ganz moderner, heute lebender Künstler sich der Holzschnitt-Technik bedient, und umgekehrt kann dann von neuer Technik gesprochen werden, wenn ein bereits vor mehr als hundert Jahren verstorbener Meister sich die Holzstich-Technik zu eigen machte. Der Unterschied zwischen diesen beiden Arbeitsmethoden zeigt sich in der Wirkung zwar prägnant, beeinflußt jedoch den künstlerischen Wert nicht. Holzschnitt ist die ursprüngliche Technik, mit dem Messer in Langholz (längs des Stammes) zu schneiden, die anfangs ausnahmslos in Schwarz-Weiß gedruckt wurde, von der uns die frühen chinesischen Schnitte und die ältesten europäischen Werke glänzende Beispiele liefern. Mit Ausnahme vorangegangener Holzsiegel-Schnitte oder Einblattdrucke dürfte als ältestes (datiertes) Zeugnis des europäischen Bildholzschnittes Der heilige Christophorus aus dem Jahre 1423 betrachtet werden. Dieses schöne Blatt wurde von Heinecke im Jahre 1769 im Buxheimer Kloster entdeckt, ging aber später in den Besitz des Lord Spencer über. ... (Vorwort)
Schlagworte
Holzschnitt; Holzstich; Kunstgeschichte; Bildende Kunst; Grafik
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